
Schulanlage Meierhöfli Emmen
Typ und Name Schulanlage Meierhöfli Emmen
Adresse und Ort Fichtenstrasse Emmen, Schweiz
Status Wettbewerb 1. Preis, in Planung
Auftraggeber Gemeinde Emmen
TU & GP ERNE AG Holzbau, Laufenburg
Landschaftsarchitektur Fahrni Landschaftsarchitekten Luzern, Christoph Fahrni, Carmen Wirth, Jean-Claude Julier, Alma Höing
Architektur Dahinden Heim Partner Architekten, Winterthur
Grösse 15’500 m2
Kosten CHF 2’000’000.-
Zeitraum 2023-2028
Projektbeschrieb Die Freiraumqualitäten der bestehenden Schulanlage werden erhalten und verbessert. In ähnlicher Wesensart ergänzen die neuen Anlagen das orthogonale, campusartige Schulareal. Neu ist der Umgang mit der Topografie und der Ökologie. Grosse Baumgruppen wachsen in flachen Versickerungsmulden und auf Hügeln. Das Oberflächenwasser wird über die Schulter und in die Mulden geleitet.
Der obere Platz ist mit dem unteren neu gestalteten Eingang verbunden. Die Parkierung ist peripher angeordnet. Der Spielbereich ist in einer grösseren, zusammenhängenden Spiellandschaft zusammengefasst. Wenige bestehende Fichten und fremdländische Baumarten werden durch viele wertvolle einheimische Grossbaumarten ersetzt. Sitzgelegenheiten sind aus massiven Holzstämmen gefertigt. Ausser dem Rasenspielfeld werden alle Grünflächen mit Wildblumenmischungen angesäht.
Für die Biodiversität werden Lebensräume mit unterschiedlich strukturierten, naturnahen Vegetationstypen geschaffen. In den Baumgruppen wachsen Wald-, und am Rand Waldrandgesellschaften. Entlang den Wildsträuchern gedeihen Krautsäume und auf offenen Flächen unterschiedliche Wildblumenwiesen. Die Vegetationstypen werden mit unterschiedlichen Bodenaufbauten unterstützt.
Die Artenvielfalt der Pflanzen hat einen hohen ökologischen Wert. Verwendete Baumarten orientieren sich am Laubmischwald des Mittellandes. Baumarten sind Eichen, Feldahorn, Erlen, Hainbuchen, Zitterpappeln, Silberweiden, Nussbäume und Wildkirschen.
Straucharten sind Schwarzer Holunder, Weiden, Schneeball und Haselnuss.
Für die Tiere werden Kleinstrukturen aus Holz, Steinen und Sand erstellt. Für die Vögel sind an Gebäuden und an Bäumen Nistkästen vorgesehen. Holzstrukturen ziehen Wildbienen und andere Insekten an.