Krönleinstrasse Zürich
Typ und Name Wohnüberbauung Forsterstrasse/Krönleinstrasse Zürich
Adresse und Ort Forsterstrasse/Krönleinstrasse Zürich, Schweiz
Status Realisiert
Auftraggeber Immoturicum AG Wetzikon
Landschaftsarchitektur Fahrni Landschaftsarchitekten Luzern, Christoph Fahrni, Carmen Wirth, Valentin Wyss, Oliver Frey, Jodok Imhof, Silas Wobmann
Architektur GKS Architekten und Partner AG Luzern
Ingenieur Dr. J. Grob & Partner AG Winterthur
Fotografie Carmen Wirth
Visualisierung Swiss Interactive Aarau-Rohr
Grösse 2’750 m2
Kosten CHF 550’000.-
Zeitraum 2007-2011
Projektbeschrieb Der Aussenbereich der Wohnüberbauung Forsterstrasse und Krönleinstrasse gliedert sich durch eine grüne Bauart und einem grosszügigen Bepflanzungskonzept gut in den bestehenden Grüngürtel am Zürichberg ein. Die bestehenden Silberweiden, die grosse Roteiche, sowie die Waldföhre an den Parzellengrenzen integrieren das Bauvorhaben räumlich. Die Formensprache übernimmt Ansätze der Krönleinstrasse, welche in ihrer weichen Durchbildung einen einmaligen Ausdruck hat. Durch kleinere Einschnitte und Aufschüttungen am Hang entstehen grosszügige Rasenparterres. Sie schmiegen sich an die bestehenden Höhenlinien an. Diese umfriedeten, bepflanzten Flächen bilden ebene Inseln in dem zum See hin abfallenden Gelände. Diese Inseln bieten Rückzugsmöglichkeiten, sowie Ausblicke auf den Fuss des Zürichbergs im Vordergrund, den Zürichsee im Mittelgrund und die Alpenkette im Hintergrund. Mauern sind keine notwendig. Steilere Einschnitte werden mit einem Metallgitter ingenieurbiologisch stabilisiert. Die wunderschön blühenden Magnolien-Arten setzten die künstlich angelegten Parterre in Szene. Die gezielt gesetzten Grossträucher schaffen spannende Räume. Durch ihren breiten Wuchs und ihre Höhe leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Sichtschutz der Inseln untereinander. Als Einfriedung dienen breite 1m hohe Eibenhecken. Sie bilden einen klaren Abschluss der Inseln. Die Formensprache der Inseln wird auf der Schattenseite der Gebäude durch Hortensiengärten aufgenommen. Es ergibt sich ein Meer von verschiedenen Blütenfarben und Formen, welche auch im Winter durch Ihre abgeblühten Stände ein attraktives Bild versprechen. Der Bereich zwischen den Inseln wird mit ungeschnittenem Liguster sowie Efeu bepflanzt. Diese Bepflanzung schafft spielerisch Übergange der Terrainunterschiede der einzelnen Inseln. Die unterirdische Einstellhalle ist an der Oberfläche mit punktuellen Luftschächten sichtbar, die mit einer transparenten Abdeckung einen artifiziellen Akzent setzen.