MoS Freizeit Mall Wohnen
Typ und Name Arbeiten, Freizeit, Mall, Wohnen, MoS Mall of Switzerland Ebikon
Adresse und Ort Zugerstrasse Ebikon, Luzern, Schweiz
Status realisiert
Auftraggeber Freo Switzerland
Totalunternehmer Halter AG Zürich
Landschaftsarchitektur Fahrni Landschaftsarchitekten Luzern, Christoph Fahrni, Justina Drexler, Valentin Wyss, Oliver Frey, Carmen Wirth, Christoph Oswald, Jens Knoll, Silas
Wobmann, Ilir Markaj, Roman Kubisch, Oliver Linder, Jodok Imhof, Adrian Rosu, Sebastian Voser
Architektur Burkhardt + Partner AG Bern, TGS Architekten AG Luzern
Ingenieur suisseplan Ingenieure AG Zürich
Visualisierung raumgleiter GmbH Zürich
Grösse 47’495 m2
Kosten CHF 2’5000’000.-
Zeitraum 2015-2017
Projektbeschrieb Die Leitidee ist eine Abfolge von differenzierten Freiräumen entlang der Hauptstrasse, welche durch die Rontalallee linear zusammengebunden wird und mit Baumhain- Gebäude- Platz Abfolge rhythmisiert wird. Wichtigster und zentraler Freiraum ist der öffentliche Platz Ebisquare. Der offene Platz ist Treffpunkt, Durchgangs- und Aufenthaltsort und Eingang zu allen Gebäuden. Hier können temporäre Nutzungen wie Markt, Zirkus, Kilbi, Sportanlässe und Tierschau im Sommer und Winter stattfinden. Aussenrestaurants mit hoher Aufenthaltsqualität unter Schattenbäumen beleben den Platz. Auf peripher angeordneten Betonsitzbänken kann sich jedermann ohne Konsumzwang aufhalten. Bauminseln mit Kiesbelag zonieren den Raum. Zur Hauptstrasse hin ist der Platz mit einem schwebenden Dach für die Swiss Shops abgegrenzt. Eine grosszügige Fussgängerzone führt zur Bahnstation. Das Begrünungskonzept lehnt sich an die standorttypische Landschaft des Rontals. Themen wie die ursprüngliche Geomorphologie sowie die einheimischen Wiesen und Wälder haben einen Einfluss auf die Gestaltung. Die Biodiversität und Vernetzung der Lebensräume in der Längsrichtung, aber auch in der Querung des Rontals werden durch gezielte Massnahmen gefördert. Die Dachlandschaft als fünfte Fassade ist von den flankierenden Hügeln einsehbar. Deshalb werden die Flachdächer mit unterschiedlichen autochthonen extensiven Wiesenhügeln begrünt. Der Aufschluss der Felslandschaft im Geländeeinschnitt beim Spa werden mit Farn und Moos begrünt. Die Materialisierung ist einfach und robust für den urbanen Ort ausgewählt (farbige Asphaltflächen mit Natursteinrandabschlüssen). Für die Beleuchtung der Fussgängerzonen werden hohe Mastleuchten verwendet, entlang der Strassen einfache Strassenbeleuchtung. Für die Bepflanzung wird der Baumhain mit Naturwald des Mittellandes als Referenz verfolgt. Eiche, Esche, Hainbuche, Weisserle, Feldahorn, Stechpalme, Birke und Waldföhre werden in Gruppen eingesetzt. Alle Grünflächen werden mit autochthonen Blumenwiesen angesät.