Seestrasse Hergiswil
Typ und Name Neubau zwei MFH Hergiswil, Peninsula
Adresse und Ort Seestrasse Hergiswil,Nidwalden, Schweiz
Status Realisiert
Auftraggeber F&R Asset Management AG Beckenried
Landschaftsarchitektur Fahrni Landschaftsarchitekten Luzern, Christoph Fahrni, Silas Wobmann, Christoph Oswald, Ilir Markaj
Architektur Architektur & Baumanagement AG Dallenwil
Fotografie Carmen Wirth
Visualisierung Duedin-Arts Zürich
Grösse 4’624 m2
Kosten CHF 700’000.-
Zeitraum 2012-2014
Projektbeschrieb Die Geschichte vom alten Garten Die alte Villa von Speyr wird von einem grossen Garten mit altem Baumbestand umgeben. Entworfen wurde der Garten von E.Arnosti-Koch Horw-Luzern vermutlich um das Jahr 1935. Eindrucksvoll ist die Kastanien Baumallee die von der Einfahrt bis zur Villa führt, wie eine riesige Blutbuche neben der Villa. Im Garten wurden mit Mauern aus Sandstein verschiedene Terrassen angelegt. Am See gibt ein erhöhter Sitzplatz den Panoramablick auf die Alpen frei. Für die Schifffahrt wurde ein Hafen aus Natursteinmauern und einer kleinen Mole angelegt. Die Bepflanzung ist heute ziemlich verwildert, es ist jedoch eine differenzierte Raumbildung ablesbar. Immergrüne Pflanzen wie Eibe, Buchs und Geissblatt im Formschnitt und freiwachsende Aucuben, Koniferen, Rhododendren bilden die Grundbepflanzung. Mit Blütengehölze wurden die verschiedenen Jahreszeiten mit Farbe untermalt.
Die neue Bebauung ist so geplant, dass die alten Gartenteile und der Baumbestand entfernt werden müssen. Der neue Garten soll mit einem eigenständigen Konzept die vertrauten Qualitäten aufnehmen und neu interpretieren. Die 2 MFH gliedern den Freiraum in 5 unterschiedliche Gartenzonen. Dies sind Einfahrt mit Parkplatz, Zugang zum Haus 1, Zone zwischen den Bauten, Weg zum See und der Seeanstoß mit Hafen der erhalten bleibt. Diese Räume werden durch Baumgruppen aus Waldkiefern, Magnolien und Araukarien bespielt. Die Gartenwege und Mauern werden mit einem einheitlichen Naturstein aus Guber hindernisfrei miteinander verbunden. 3 Grenzen werden mit einer immergrünen Hecke geschlossen. Zum See hin öffnet sich der Garten. Die Wege werden begleitet mit immergrünen und weissblühenden Sträuchergruppen, welche eine Verbindung mit den Häusern eingehen, einen starken Kontrast zum Grün bilden, vielseitige Farbnuancen aufweisen und Nachts hell leuchten. Es wird keine Individualisierung im Außenraum angestrebt, es entsteht ein grosser zusammenhängender Park der für alle Bewohner für Freizeit und Spiel zugänglich ist. Entlang der Wege wird der Garten mit einer stimmungsvollen Beleuchtung begleitet. Die Entwässerung erfolgt über Rinnen und Versickerung über die Schulter. Die Lichthöfe im Eingangsbereich werden mit verschiedenen Pflanzen wie Gummibaum, Sternjasmin, Passionsblume, Goldbecher, Eucalypthus begrünt.