
Sprengi Emmen
Typ und Name Stadtplanung, Sprengi Emmenbrücke
Adresse und Ort Sprengiplatz Emmenbrücke Luzern, Schweiz
Status Wettbewerb
Auftraggeber Gemeinde Emmen
Landschaftsarchitektur Fahrni Landschaftsarchitekten Luzern, Christoph Fahrni, Valentin Wyss, Oliver Frei, Simon Gisler
Architektur GKS Architekten Luzern
Grösse 46’000 m2
Zeitraum 2004
Projektbeschrieb Die Sprengi soll in erster Linie eine eigene charakterisische Identität erhalten, die ihn als Ort erkennbar und unverwechselbar machen. Gleichzeitig soll möglichst die ganze Bevölkerung von der Veränderung profitieren und spührbar erleben können. Das Konzept der initiierenden ersten Etappe beruht auf der Erkenntnis, dass die Sprengi als letzter Platz im Übergang zur Landschaft, oder als erster Platz bei der Annäherung an die urbane Zone Emmen, eine spezielle Ausgangslage birgt. Zudem soll in der Sprengi laut einer Studie der Metron die Verkehrsführung zusammen mit den Fussgängerbereichen und dem neuen Busterminal neu definiert werden. Diese Ausgangslage bildet den Grundstein unserer Idee der ersten Etappe. Die Sprengi soll zusammen mit der Neugestaltung der Aussenräume mit einer neuen Struktur überlagert werden. Mit dieser Überlagerung wird eine neue Ordnung eingeführt. Die Ordnungsstruktur besteht aus einem vegetativen Netz mit Bäumen, die als städtebauliches Element eingesetzt werden. Die Neue Ordnung klärt die Zonen für Fussgänger und Fahrverkehr und definiert sie neu. Die Spengi erhält durch diese neue Ordnungsstruktur eine eigenständige Identität. Mit diesem Konzept wird die Urbanität (städtischer Ausdruck) des Ortes neu interprätiert und gleichzeitig relativiert. Denn der Sprengiplatz befindet sich nicht im Zentrum einer Millionenmetropole sondern auch in Zukunft am Rande des städtischen Gebietes von Luzern. Diese Torsituation wird durch seine neue Identität unterstützt und erlebt. Eine erfolgreiche Entwicklung des Quartiers erfordert ein differenziertes Angebot mit adäquaten Nutzungen.