
Zentrum Horw
Typ und Name Stadtplanung, Zentrum Horw Luzern
Adresse und Ort Zentrum Horw Luzern, Schweiz
Status Wettbewerb 1.Preis
Auftraggeber Gemeinde Horw
Landschaftsarchitektur Fahrni Landschaftsarchitekten Luzern, Christoph Fahrni, Valentin Wyss, Oliver Frey, Carmen Wirth
Architektur Lengacher Emmenegger Architekten Luzern
Ingenieure Emch+Berger WSB AG Verkehr und Raumplanung Emmenbrücke
Visualisierung Lengacher Emmenegger Architekten Luzern
Grösse 42’620 m2
Zeitraum 2007
Projektbeschrieb Wege und Plätze Auf der Westseite der Bahnlinie wird ein neues unabhängiges Wegsystem entworfen. Ein Netz von verkehrsfreien sowie verkehrsberuhigten Zonen und Freiräumen für den Langsamverkehr verbindet Bauten und Orte. Das Verkehrsnetz für die Erschliessung des motorisierten Verkehrs wird kurz gehalten. Auf der Seite vom Zentrum Horw verweist der Asphaltbelag auf die urbane Dichte. Der Boden ist mit geraden Linien aus Randsteine und Rinnen gegliedert. Zum Bahnhof werden die Linien verdichtet. Die Freiräume werden auf selbstverständliche Art zusammengefügt | Projektbeschrieb Bäume und Grünflächen Die Westseite ist vom Bild der alten Horwer Allmend geprägt. Die Weite und Ruhe in der Ebene lässt eine Stimmung zu die von Durchlässigkeit und Offenheit geprägt ist. Die Grünflächen können von den Bewohnern unterschiedlich genutzt werden. Hohe Grasflächen und gemähte Wiesen wechseln sich ab. Die Geschichte liefert die Pflanzenarten, die Beobachtung der Umgebung das Konzept. Im Wohnpark werden Eichen locker verstreut angepflanzt. Die Eiche ist eine traditionelle Nutzpflanze für Tiere und Menschen. In den Retensionsbecken sind mit Schilfflächen bepflanzt. Entlang des neuen und ursprünglichen Laufes des Steinibach wachsen Weiden. Die Einfahrten der Einstellhallen und die Abfallentsorgungsstellen werden von dichten Hainbuchengruppen zusammengefasst. Die Freiräume vom Zentrum Horw werden mit Edelkastanien in Reihen bepflanzt. Struktur und Rhythmus der Bauten wird von den Bäumen weiter getragen. Noch um 1900 waren in Horw ganze Kastanienhaine anzutreffen. Sie stellten ein beliebtes Nahrungsmittel dar, besonders in Mangelzeiten.