Testplanung Kantonsspital Luzern
Typ und Name Testplanung Kantonsspital Luzern
Adresse und Ort Spitalstrasse Luzern, Schweiz
Status Testplanung 1.Preis, Folgeauftrag Masterplan fertiggestellt
Bauherrschaft Luzerner Kantonsspital
Landschaftsarchitektur Fahrni Landschaftsarchitekten Luzern, Christoph Fahrni, Carmen Wirth, Priska Meister
Architektur Marques Architekten AG, Luzern
Betriebs- und Spitalplanung IBG Institut für Beratung im Gesundheitswesen Aarau
Verkehrsplaner Emch+Berger WSB AG Bern
Querdenker Roland Joho-Schumacher Luzern
Visualisierung Marques Architekten AG Luzern
Zeitraum 2019
Projektbeschrieb Bestand: Die Umgebung des Spitals entwickelte sich in der Geschichte zusammen mit den Gebäuden und der entsprechenden Nutzung. Heute ist die Orientierung auf dem Areal schwierig. Der Freiraum wird mehrheitlich vom Verkehr beansprucht, wodurch die Qualität verloren ging. Die Vorzüge der Hügelkuppe sind wenig sichtbar und die nahen natürlichen Freiräume grösstenteils ungenutzt. Das Restaurant des Spitals liegt im Untergeschoss. Gesamtheitlich sind viele unterschiedliche Vegetationstypen vorhanden. Erste Umsetzungen des geplanten Freiraumkonzeptes sind bereits erfolgt.
Gestaltung Phasen 1-3: Das gesamte Spitalareal wird mit mit einer inneren Freiraum- und Erschliessungsachse verbunden. Diese zentrale Promenade wird vom Wald, dem Hirschpark und dem Wald umschlossen und zur Strasse mit einem Rand begrenzt. Auf der Promenade hat es vor jedem Gebäude nur noch wenige Kurzzeitparkplätze für Autos und den Notfall. Alle weiteren Parkplätze sind in der Tiefgarage untergebracht. Die frei werdenden Flächen werden zu grossen chaussierten Grünsinseln welche mit ausdrucksstarken und hohen Bäumen bepflanzt werden. Die Promenade bietet somit eine Abfolge von unterschiedlichen Aufenthalts-, Spiel-, und Begegnungsräumen. Der in der Promenade eingelassene Hof wird mit hochwachsenden Bäumen bepflanzt. Die Hauptadresse des Spitalareals ist der Platz an der Spitalstrasse, mit Baumgruppen und Sitzelementen. Von hier gelangt man über eine einladende Treppe auf die Promenade. Weitere Fusswege vernetzen die Parkanlage mit den angrenzenden Quartieren. Die Höfe der Gebäude dienen der Belichtung innenliegender Räume. Jedes Stockwerk erhält eine begrünte Terrasse so, dass der Blick aus den Fenstern aufs Grüne gelenkt wird. Die Dächer werden extensiv begrünt, jedoch nicht von Menschen genutzt, da der Aufenthalt im Park alle Nutzungen abdeckt.